Digitale Bilder
Ist von Bilddateien die Rede muss zunächst zwischen Vektor und Pixeldaten unterschieden werden. Eine Vektorgrafik besteht aus grafischen Grundformen wie Linien, Kreisen, Polygonen u.s.w. und aus Kurvenzügen, den sogenannten Splines. Da bei einer Vektorgrafik nur Koordinaten und Füllungen gespeichert werden ist die Datenmenge gegenüber eines Pixelbildes sehr gering. Zudem lassen sich Vektorgrafiken verlustfrei skalieren. Dateiformate die Vektorgrafik unterstützen sind z.B. WMF, SVG, AIF, EPS und PDF.
Bei Pixelbilder hingegen, besteht das Bild aus tausenden von Pixeln, die je nach Farbtiefe eine bestimmte Anzahl von Farbwerten annehmen können. Bei einer Vergrößerung werden die Pixelstrukturen sichtbar und das Bild verliert an Qualität. Eine Fotografie als Vetorgrafik abzuspeichern macht keinen Sinn, da zu viele Verläufe und Farbunterschiede im Bild vorkommen. Eine Vektorgrafik macht Sinn, wenn wenig Farben und klare Strukturen umgesetzt werden, wie zum Beispiel bei einem Logo.
Wird ein Pixelbild oder eine Vektorgrafik gespeichert werden die Bildinformationen in ein Dateiformat geschrieben. Der Header der Datei beinhaltet sogenannte Metainformationen, wie zum Beispiel Infos über das Ursprungsprogramm, Infos über den Farbraum u.v.m. Die folgende Grafik zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Bilddatei eines Pixelbildes RGB mit 24 Bit Farbtiefe. Dabei wird unterschieden in Bilddatenmenge (Pixelbreite x Pixelhöhe x Farbtiefe) und Bilddateigröße (Header + Pixelbreite x Pixelhöhe x Farbtiefe x Kompressionsfaktor). [siehe Artikel “Bildauflösung“]
(Mausklick auf die Grafik vergrößert die Abbildung)